Donnerstag, 29. Mai 2025

Neunter Starship-Testflug erneut missglückt


VÖLLIG LOSGELÖST
Erneuter Rückschlag für Musk bei neuntem Starship-Testflug
Der Milliardär Elon Musk sieht "große Verbesserungen gegenüber dem vorherigen Flug". Eigentlich hätten Satelliten ausgesetzt werden sollen – daraus wurde nichts
Der Standard, 28. Mai 2025


Testflug von SpaceX-Rakete missglückt erneut
Erneuter Rückschlag für Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX: Die Rakete Starship war auch bei ihrem neunten Testflug nicht erfolgreich. Sie stürzte unkontrolliert in den Indischen Ozean.
Tagesschau.de, 28.05.2025


Starship-Testflug wieder missglückt
Die Riesenrakete Starship von SpaceX ist das Herzstück von Elon Musks Plan, Menschen zum Mars zu bringen. Doch der Weg dahin scheint noch weit. Denn auch der neunte Testflug der Rakete ist gescheitert.
DW, 28.05.2025


Weitere Pleite für SpaceX – „Wäre sofort dafür, Musk zu enteignen“
Wieder scheitert ein Testflug von Elon Musks „Starship“. Der Tesla-Chef zeigt sich optimistisch. Ein Kritiker spricht vom „großen politischen Skandal“.
Frankfurter Rundschau, 30.05.2025

Dienstag, 27. Mai 2025

Brasiliens Justiz fällt Urteil 38 Jahre nach Mord an Jesuitenmissionar



Täter ist Polizist, der selbst in dem Fall ermittelte
38 Jahre nach Mord an Jesuitenmissionar: Justiz fällt Urteil
Der Jesuit Vicente Cañas war ein unermüdlicher Verteidiger der Rechte Indigener. Damit machte er sich mächtige Wirtschaftsakteure zum Feind. Sein Mörder: ein Polizist, der selbst in dem Fall ermittelte.
Katholisch.de, 26.05.2025



Brasiliens Justiz fällt Urteil 38 Jahre nach Mord an Jesuitenmissionar
Spanischstämmiger Ordensmann Cañas war Verteidiger der Indigenen - Schuldspruch und Haftbefehl gegen Polizisten, der zunächst selbst als ermittelnder Beamter eingesetzt war

Fast vier Jahrzehnte nach dem Mord an dem spanischstämmigen Jesuitenmissionar Vicente Cañas im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso ist ein Täter nun rechtskräftig verurteilt. Gegen den ehemaligen Polizisten Ronaldo Osmar, der bereits 2017 für schuldig befunden wurde, wurde nun ein Haftbefehl erlassen. Da Osmar mittlerweile gesundheitlich angeschlagen ist, hängt der Vollzug der Strafe von seinem Zustand ab, berichtet das spanischsprachige Portal infocatolica.com (Sonntag Ortszeit).

Vicente Cañas, geboren 1939 im spanischen Alborea (Albacete), trat mit 22 Jahren in das Noviziat der Jesuiten in Lleida ein und wurde Missionar. 1966 kam er nach Brasilien, zwei Jahre später in den Bundesstaat Mato. 1974 nahm er erstmals Kontakt zu den bis dahin isoliert lebenden Enawenê-Nawê auf. Er lebte zehn Jahre unter ihnen, lernte ihre Sprache, übernahm ihre Lebensweise und wurde von ihnen als einer der ihren angenommen - als "einer, der Enawenê-Nawê wurde". Vor Ort wurde er "Kiwxi" genannt.

Cañas kämpfte unermüdlich für die offizielle Anerkennung des angestammten Landes der Enawenê-Nawê. Damit stellte er sich gegen die Interessen großer Rinderzüchter und Holzfirmen, die das Gebiet wirtschaftlich nutzen wollten. Nach zahlreichen Drohungen wurde er im April 1987 in seiner Hütte, etwa 60 Kilometer vom Dorf entfernt, ermordet - vermutlich am 6. oder 7. April. Sein Leichnam wurde erst nach über einem Monat gefunden und wies Spuren schwerer Folter auf.

Die Aufklärung des Falls wurde über Jahre hinweg verschleppt, unter anderem durch Osmar selbst, der zunächst als ermittelnder Polizeibeamter eingesetzt war. Erst durch die Übertragung an die Bundesjustiz kam es zu einer Verurteilung. Entscheidenden Einfluss auf den Prozess hatten Aussagen von Angehörigen der Rikbaktsa, einem benachbarten indigenen Volk. Die Enawenê-Nawê selbst konnten aufgrund eines kulturellen Tabus, das es verbietet, über Verstorbene zu sprechen, nicht vor Gericht aussagen.

Für viele in der Amazonas-Kirche gilt Cañas heute als Märtyrer, vergleichbar mit der US-Ordensfrau Sr. Dorothy Stang (1931-2005), die eine enge Mitarbeiterin von Amazonas-Bischof Erwin Kräutler war, oder P. Josimo Tavares (1953-1986). "Er war ein Mensch mit Rückgrat, einfach, herzlich und kompromisslos im Glauben", sagte Sebastião Carlos Moreira vom Indigenenmissionsrat CIMI. Cañas sei "aus Liebe zum Evangelium und zu seinen indigenen Brüdern" gestorben.
Kathpress, 26.05.2025


Jesuit missionary’s killer finally faces justice after 38 years

The Brazilian judiciary has finally issued an arrest warrant against one of the murderers of Spanish-born Jesuit missionary Vicente Cañas, who was brutally killed 38 years ago in the Amazonian State of Mato Grosso.
Catholic Herald, May 24, 2025


Murderer of Jesuit missionary in Brazil convicted 38 years after crime
CRUX, May 24, 2025


Finalmente haverá justiça para Vicente Cañas? Artigo de Gabriel Vilardi
A prisão do delegado, que ao invés da lei defendia os bandidos, não será feita justiça ao Vicente Cañas; Fazer justiça ao amigo dos Enawenê-Nawê é enterrar o marco temporal e declarar a Lei 14.701 inconstitucional
CIMI, 22/05/2025

Hintergrund:

Der Fall des unter Indios lebenden ermordeten Missionars Vicente Cañas wird erneut aufgerollt
Die erste Gerichtsverhandlung über seinen Fall fand erst 2006, 19 Jahre nach der Tat statt. Die die Angeklagten wurden aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Am 29. November wird ein neuer Prozess in Cuiabá (Brasilien) stattfinden, bei dem sich der einzigen überlebendene Angeklagte, Ronaldo Antônio Osmar, ein Beamter der Zivilgarde im Ruhestand, vor Gericht rechtfertigen muss. Er soll an dem Verbrechen beteiligt gewesen sein.
agenzia fides, 14.11.2017


Vicente Cañas, SJ (Kiwxí): Una llama profética que interpela a la Iglesia del siglo XXI
"Para muchos, su figura se ha convertido en un símbolo del compromiso cristiano con los más vulnerables; para otros, representa la conjunción entre la defensa de la dignidad humana y la preocupación por la preservación de la Amazonía como espacio vital y cultural"
Religión digital, 15.2.2025


Samstag, 24. Mai 2025

Zehn Jahren Umweltenzyklika "Laudato si"



Umweltenzyklika wurde vor zehn Jahren veröffentlicht
"Laudato si" – Das grüne Vermächtnis von Papst Franziskus
Ein Papst, der die Welt aufrüttelte: Mit der Enzyklika "Laudato si" forderte der verstorbene Papst Franziskus vor zehn Jahren eine ökologische Umkehr. Wie gehen Kirche, Politik und Gesellschaft heute damit um?
Katholisch.de, 24.05.2025


10 Jahre Laudato sì: Umwelt als „Gemeinschaftsgut"
Vor zehn Jahren, am 24. Mai 2015, wurde die Sozialenzyklika Laudato si' von Papst Franziskus veröffentlicht. Über Franziskus‘ ökologisches Erbe und Chancen des neuen Pontifikates unter dem US-Amerikaner Leo XIV. sprach Radio Vatikan mit dem deutschen Klimaforscher Ottmar Edenhofer.
VaticanNews, 23.5.2025


Zehn Jahre „Laudato Si“: Aktivist:innen ziehen gemischte Bilanz
Am 24. Mai 2015 erließ Papst Franziskus die Enzyklika „Laudato Si“. Auf den Tag genau zehn Jahre später trafen sich auf Einladung der Katholischen Aktion Wien und der Steyler Missionare nun Umweltaktivist:innen zum Austausch, Vernetzen, Beten und Feiern.
Ordensgemeinschaften.at, 26. Mai 2025


10 Jahre Laudato Si: Hoffnung, Kritik und neue Wege
Zehn Jahre nach der Veröffentlichung von Laudato Si ziehen Umweltaktivist:innen und kirchliche Initiativen Bilanz: Viel wurde bewegt, doch der große Wandel bleibt aus. Zwischen Hoffnung, Kritik und konkretem Engagement zeigt sich, wie aktuell die Botschaft der Enzyklika geblieben ist – und wie dringend ein Umdenken weiterhin ist.
Erzdiözese Wien, 27.5.2025


10 Jahre "ökologische Umkehr"
2015 veröffentlichte Papst Franziskus seine Umweltenzyklika "Laudato si" - Kirchliche Akteure betonen die bleibende Bedeutung bis heute
Kathpress-Dossier, 22.05.2025

Freitag, 25. April 2025

Bischof Kräutler zum Tod von Papst Franziskus



Erwin Kräutler: «Papst Franziskus verdient unsere Dankbarkeit für seinen Einsatz für das Amazonasgebiet»
Erwin Kräutler (85) hat sich stets für die grüne Lunge der Welt und die indigenen Völker im Amazonasgebiet eingesetzt. Der emeritierte Bischof der brasilianischen Prälatur Xingu hat Papst Franziskus mehrmals getroffen. Im Interview würdigt er das Wirken des Verstorbenen und sagt auch, warum er sich 2020 über dessen Schreiben zur Amazonassynode ärgerte.
kath.ch, 25.4.2025


Papst Franziskus ist tot
Dossier auf kath.ch >>

Papst Franziskus
Thema auf katholisch.de >>  oder  VaticanNews >>  oder  Domradio.de >> oder Katholisch.at >>

Yanomami-Volk nimmt Abschied von Francisco: „Ein großer Schamane ist von uns gegangen“.
„Ein großer Schamane ist von uns gegangen.“ So beschrieb Dario Kopenawa, ein junger Anführer des Yanomami-Volkes, gegenüber BBC News Brasil den Tod von Papst Franziskus.
Kopenawa ist nicht katholisch - er sagt, er folge der „Kosmovision der Yanomami“, einer Reihe von nicht-christlichen Glaubensvorstellungen dieser indigenen ethnischen Gruppe mit etwa 45.000 Mitgliedern, die über den Norden Brasiliens und den Süden Venezuelas verbreitet ist.
Das hindert ihn jedoch nicht daran, in Francisco gemeinsame Merkmale mit den spirituellen Führern seines Volkes zu sehen - einer Gruppe, zu der auch sein Vater, der Schamane Davi Kopenawa, gehört, der 2024 vom Papst empfangen wurde und einer der großen Namen der indigenen Bewegung in Brasilien ist.
Für Dario Kopenawa war Franziskus wie „ein großer Baum, der viele Schatten wirft“.


Papst Franziskus‘ kompromissloser Schutz der Natur könnte sein größtes Vermächtnis sein
Papst Franziskus, der erste Pontifex aus Lateinamerika, war ein ebenso unermüdlicher Verfechter der Natur wie der Armen und Ausgegrenzten auf der ganzen Welt. Sein Tod hinterlässt zwar eine Lücke in der moralischen Führungsrolle der größten Religion der Welt in Umweltfragen, doch die Worte von Franziskus hallen noch immer durch tropische Regenwälder und Graslandschaften, über Flüsse und Ozeane hinweg.
latina-press.com, 25.04.2025

Mittwoch, 26. März 2025

Anklage gegen Bolsonaro zugelassen

Putsch-Prozess gegen Brasiliens Ex-Präsident
Jair Bolsonaro muss vor Gericht



Dem ehemaligen Staatschef von Brasilien wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, einen Putsch geplant zu haben – und sogar die Ermordung politischer Gegner. Der Oberste Gerichtshof hat die Anklage nun zugelassen.
SZ, 26. März 2025

Anklage gegen Brasiliens Ex-Präsidenten Bolsonaro zugelassen
Nach seiner Abwahl soll Jair Bolsonaro gemeinsam mit Ministern und Militärs einen Staatsstreich in Brasilien geplant haben. Nun wird der Ex-Präsident wegen Putschversuchs vor Gericht gestellt. Im Falle einer Verurteilung drohen Bolsonaro mehr als 40 Jahre Haft.
ntv, 26.03.2025

Putschvorwurf
Anklage gegen Bolsonaro zugelassen
Der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro wird wegen Putschvorwürfen vor Gericht gestellt. Das entschied der Oberste Gerichtshof des Landes am Mittwoch. Der ultrarechte Politiker soll versucht haben, den Amtsantritt seines linksgerichteten Nachfolgers Luiz Inacio Lula da Silva nach dessen Sieg bei der Präsidentschaftswahl im Oktober 2022 zu verhindern.
ORF, 26.3.2025


Por unanimidade, Bolsonaro vira réu por tentativa de golpe de Estado na Primeira Turma do STF
Também se tornaram réus 7 aliados e assessores do ex-presidente.
G1, 26.3.2025

AKTUALISIERUNG:

Bolsonaro mobilisierte Tausende zu Protest
Brasiliens ehemaliger Präsident Jair Bolsonaro hat in Sao Paulo Tausende Anhängerinnen und Anhänger zu einem Protest wegen der gegen ihn erhobenen Putschvorwürfe der Justiz mobilisiert.
ORF, 7.4.2025

Brasilien: Tausende jubelten angeklagtem Bolsonaro zu
ORF-Video, 7.4.2025

Ao 'atirar' em Motta e constranger Centrão, aliados de Bolsonaro dão tiro no pé e inviabilizam anistia
g1.globo.com, 7.4.2025


Governadores vão a ato de anistia de olho no espólio de Bolsonaro
Manifestação, no ápice, reuniu 45 mil pessoas, 1/4 do registrado no primeiro ato a favor do perdão dos envolvidos no 8/1. Sete governadores estiveram presentes - quatro deles, potenciais candidatos à presidência. "Eles estão sugando sua popularidade. Isso é cristalino", diz um aliado de Bolsonaro.
g1.globo.com, 7.4.2025

Bischof Kräutler hält Vortrag bei Vorbereitung zur COP 30

Die Region Nord 2 der Nationalen Bischofskonferenz Brasiliens (CNBB N2) veranstaltet am 25. und 26. November in Belém (PA) Studientage "PreCOP NORT" unter dem Motto „Kirche auf dem Weg zur COP 30“. Sie sind ein Vorbereitung auf die UNO-Klimakonferenz COP 30, die im November 2025 in Belém stattfinden wird.

Um die Rolle der Kirche in der Klima- und sozio-ökologischen Krise zu stärken, beginnt das Treffen am 25. November mit einem Eröffnungsgottesdienst, dem Bischof Paulo Andreolli, Weihbischof der Erzdiözese Belém, vorstehen wird.

Das erste Panel wird sich mit dem Thema „Die Kirche und ihre historische Rolle als Prophetin angesichts der sozio-ökologischen Krise“ befassen, das von Bischof Erwin Kräutler, dem emeritierten Bischof der Diözese am Xingu (PA), vorgetragen wird. Zum Abschluss des Vormittags wird Professor Mário Tito das zweite Panel zum Thema „Klimakonferenzen in Krisenzeiten: allgemeiner Kontext und zentrale Themen“ leiten.

Ab dem Nachmittag wird das nationale CNBB-Team gemeinsam mit den Anwesenden an den „Thematischen Leitlinien der Klimakonferenz“ arbeiten, die dann diskutiert werden.

Professor Ima Vieira wird für das dritte Panel „Klimakrise und Extremereignisse im Amazonas-Biom und im Küstengebiet der nördlichen Makroregion“ verantwortlich sein.

Der zweite Tag beginnt mit einer Feier der Schöpfung, gefolgt von einem Runden Tisch über die Erfahrungen von Klimaveränderungen uz Land und zu Wasser, an dem Indigene, Fischer, Quilombolas und Bauern teilnehmen.

Der Vertreter des Pan-Amazonian Ecclesial Network - REPAM, Eduardo Soares, wird über die REPAM People's Mobilisation for Land and Climate + People's Summit berichten. Gruppen aus den verschiedenen Regionen des CNBB werden jeweils sieben Minuten Zeit haben, um eine Präsentation, die Agenda der Verpflichtungen jeder Region und die Vereinbarungen der Makroregion vorzustellen.

Am Ende des Treffens findet eine Eucharistiefeier statt, bei der ein „Leitfaden für die Multiplikation“ ausgehändigt wird und die Multiplikatoren unter dem Vorsitz von Bischof Joaquim Hudson de Souza Ribeiro, Weihbischof der Erzdiözese Manaus, die zur Region Nord 1 gehört, ausgesendet werden.

Die Pre-COP North ist das erste von fünf regionalen Vorbereitungstreffen für die COP30. Bei den Pre-COPs handelt es sich um formative Treffen, die sich an Kirchenführer richten und ein tieferes Verständnis des Klimawandels und seiner Folgen fördern. Mit Hilfe einer partizipatorischen Methodik bereiten diese Veranstaltungen Multiplikatoren darauf vor, das erworbene Wissen in ihren Gemeinden weiterzugeben, den Einfluss der Kirche zur Verteidigung unseres gemeinsamen Hauses auszuweiten und konkrete Aktionen für Klimagerechtigkeit und integrale Ökologie zu fördern.

Quelle: CNBB N2, 24.3.2025

Igreja no Brasil lança identidade visual rumo à COP 30 e reforça compromisso com ecologia integral e justiça climática
REPAM, 24.3.2025



‘PRÉ-COP NORTE’ ENCERRA COM ALERTAS E PROPOSTAS AOS CHEFES DE ESTADO DA COP30

O Regional Norte 2, em Belém (PA), recebeu nos últimos dois dias (25 e 26), o primeiro dos cinco encontros regionais preparatório para a COP30, o ‘PRE-COP NORTE’ do Projeto ‘Igreja Rumo à COP 30’, realizado pela Conferência Nacional dos Bispos do Brasil – CNBB, que através de formações voltadas para lideranças da Igreja, promoveu um entendimento mais profundo sobre as mudanças climáticas e suas consequências.
CNBB N2, 26.3.2025

Pré-COP da Região Norte: Ajuda coletiva para descobrir os desafios e crescer em incidência
REPAM, 26.3.2025